Montag, Februar 20, 2006

Sellin - 20.02.2006

Was für 'ne Nacht. Ich hab richtig schlecht geschlafen, da mein Schnupfen langsam überhand nimmt. Ich bin andauernd wach geworden und auch mein Rachen fühlt sich nicht so toll an. Dazu kommt noch, dass ich langsam kaum noch durch die Nase atmen kann. Aber genug von meiner Krankengeschichte.
Heute Vormittag hab ich mich noch etwas länger im Bett gewälzt, während meine Familie Baabe unter die Lupe genommen hat. Sie haben sich den Ort etwas angeguckt um zu wissen, was es hier wohl so gibt. Nachdem sie wiedergekommen waren, sind mein Vater und ich Essen holen gefahren.

Gegen 14:30 sind wir dann los. Oma hatte uns erzählt, dass wir unbedingt auf der berühmten Seebrücke des Ostseebades Sellin Kaffee trinken sollten. Also wir los. Die Orte Baabe und Sellin gehen in einander über, also sollte die Entfernung auch nicht so groß sein. Laut Karte in etwa 2 bis 3 Kilometer, die man bequem am Strand lang gehen konnte. Wir also auf die Strandpromenade und Attacke!!
Es war nebelig, kalt und nass.
Irgendwann kamen wir dann an eine Stelle, wo der Weg steil nach oben (20%) ging und vom Strand weg führte. Beigesterung bei jedem. Oben stand dann ein Schild, das sagte, wir müssten nur 1km weiter auf diesem Weg gehen:



beruhigend, oder? Alles vereist und verschneit. Später haben wir erfahren, das sich dieser Wanderweg Hochuferweg nennt, denn schliesslich ist Rügen alles, nur nicht flaches Land. Nachdem wir dann irgedwann die Cliffhotels von Selin gefunden hatten, mussten wir nur noch etwas weiter (was wir nicht wussten) auf diesem vertrauenerweckenden Weg:



Doch letztendlich fanden wir die Seebrücke, in der wir uns auch stärkten und etwas von dem doch recht anstrengenden Marsch erholten.



Eine Hübsche Installation im Stil der Bäderarchitektur. Als Rückweg wählten wir dann den Strand, um dem Hochuferweg zu entgehen, doch ca. 2km Sand als Untergrund sind auch nicht gerade ideal für untrainierte Menschen wie uns, aber schließlich haben wir es ja geschafft.

Abends haben wir dann versucht, den Kamin zu befeuern, aber der doch recht hohe Luftdruck hat leider verhindert, dass dieses Unterfangen von Erfolg gekrönt wurde, also haben wir uns ein Kartendeck genommen und etwas gespielt.

Konsequenz des Anbends für mich: Ich bleibe bei TCGs und CCGs, da hab ich mehr Einfluss auf das, was ich ziehe.

Für morgen steht Kap Arkona im Norden Rügens auf dem Plan. Bis denne

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