Aber, heute geht's zum Königsstuhl. Als Freund der Gemälde von Caspar David Friedrich war natürlich besonders begeistert von dem Gedanken, die Kulisse zu sehen, die ihn "Kreidefelsen auf Rügen" haben malen lassen. Laut Reiseführer die Wissower Klinken. Unser Problem ist nun gewesen, dass der Nationalpark Stubbenkammer (so heist das da, weiss nicht, warum) recht groß ist und die Wissower Klinken näher an Sassnitz liegen, während der Königsstuhl recht weit im Norden liegt. Wir haben uns für den Königsstuhl entschieden.
Bei Hagen (auf Rügen ;) ) haben wir wieder unser Auto geparkt, um die letzten zwei Kilometer durch den Wald (zum Glück, wenig Wind) zurückzulegen. Leider war der Wnaderweg jedoch so vereist, dass man ihn unmöglich in unserer Situation sicher begehen konnte (links und rechts Moor, auch nett). Wir also zurück zum Auto. Als Vati gerade das Parktikett bezahlen wollte erfuhr er jedoch, dass auch ein Bus sicher zum Königsstuhl fährt. Wunderbar, wir konnten also doch hoch, nachdem die Stimmung doch etwas gedrückt, die Temperatur niedrig und der Wind stark war, eine gute Nachricht.
Oben angekommen musste man jedoch ganze 6 Euro zahlen, um rein zu dürfen. Direkt vor dem Königsstuhl liegt das Nationalpark Zentrum, dass natürlich auch irgendwie finanziert werden will .. Wer den Königsstuhl besuchen will, muss blechen .. schade, haben wir aber trotzdem gemacht. Belohnt wurden wir mit einer bombastischen Aussicht von Rügens höchstem Punkt. Direkt 118 Meter über dem Meeresspiegel liegt der Königsstuhl auf einem Felsen an der Kreideküste, hier ein paar Bilder:
Auf der Rückfahrt haben wir noch im Ostseebad Binz Station gemacht. Es ist ein sehr hübsches Städtchen, dass sich total auf die Urlauber eingeschossen hat. Überall sieht man die typische Bäderarchitektur.
Abends haben wir wieder in Baabe gegessen. Kurzer Kommentar: Hornfisch ist ein leckerer Fisch. Fies, aber lecker, denn die grünen Greten, die man leicht ausmachen kann sind leider sehr viele, weshalb man doch recht beschäftigt ist, den Fisch zu entgreten, als ihn zu essen, obwohl er lecker ist.
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